Die Frösche verlassen den Teich

 

Die Metamorphose von der Kaulquappe zum Frosch umfasst mehrere Stadien mit tiefgreifenden Veränderungen. Kaulquappen schlüpfen aus Eiern und leben zunächst im Wasser, wo sie sich von Algen und Detritus ernähren. Mit dem Wachstum entwickeln sich Hinter- und Vorderbeine, und der Schwanz beginnt zu schrumpfen. Während dieser Phase wird die Ernährung fleischfressender, hin zu kleinen Insekten und Larven.

Organisch ändern sich die Kiemen zu Lungen, das zweikammerige Herz der Kaulquappe wandelt sich in ein dreikammeriges Herz des Frosches, und der Verdauungstrakt passt sich an die neue, proteinhaltige Nahrung an. Diese Veränderungen ermöglichen es dem Frosch, vom Wasser- zum Landbewohner zu werden, wo er sich hauptsächlich von Insekten ernährt und sowohl durch die Lungen als auch durch die Haut atmet.

Der Winzling hier auf dem Bild hat noch einen Restschwanz.

Gelbbauchunke Bombina variegata 
schaute auch schon vorbei

geschützt nach Anhang II und IV der FFH-Richtlinie

besonders und streng geschützt nach Bundesnaturschutzgesetz

Rote Liste Deutschland (2021): Gefährdungskategorie 2, stark gefährdet

Rote Liste Baden-Württemberg (1998): Gefährdungskategorie 2, stark gefährdet

Erhaltungszustand gemäß EU-Monitoring für das Land Baden-Württemberg (2019): ungünstig-unzureichend

Erhaltungszustand gemäß EU-Monitoring für Deutschland (2019): unzureichend-schlecht

Sie sind da!!

100 000 sende von Kaulquappen in den Tümpeln und Teichen. Das Rausfangen aller Fische aus den Teichen zeigt einen grandiosen Erfolg. Schaut Euch selbst den Film an dann wird klar was wir meinen...

Kleine nächtliche Rettungsaktion am 16.03.2024

Die Frösche und Kröten auf der Strasse aufzulesen hat keine 10 Minuten Zeit gebraucht. 

Wenig Zeit für einen großen Haufen quakender Genossen die jetzt in Sicherheit sind.

Mehr Molche weniger Fisch

In Angler-Fischteichen spiegelt sich eine unsichtbare Bedrohung wider, die die Vielfalt des Lebens in diesen Gewässern gefährdet. Während solche Teiche reich an verschiedenen Fischarten wie Zander, Forelle und Hecht sind, tragen sie auch eine traurige Last: die Einschränkung der Biodiversität auf wenige Arten.

Unsere Fischteiche, bisher Refugien der Angler, werden sich zu einem Schutzgebiet für gefährdete Arten wandeln. Denn viele Raubfische, angeführt von Zandern und Hechten, fressen auch jene Lebewesen, die oft im Schatten der Wasserwelt existieren – Froschlaich, Molchbrut, Libellenlarven und viele mehr.

Die geplante "Fischfrei"-Aktion markiert den Beginn eines neuen Kapitels für unsere Teiche. Durch die Entfernung der dominierenden Fischarten schaffen wir Raum für die Rückkehr und den Schutz gefährdeter Arten wie z.B. den Feuersalamander, der im klaren Wasserzulauf seine Jungen ablegt.

Die kommenden Monate werden Zeuge ehrgeiziger Bemühung sein, die Balance in unserem kleinen Ökosystem wiederherzustellen. Unsere Teiche sollen ein lebendiger Beweis dafür sein, dass Mensch und Natur harmonisch koexistieren können, wenn wir nur den Mut haben, notwendige Veränderungen anzugehen.

 

Wer sich des Themas Biotope /Teiche nähern möchte:

Vernetzte Biotope, SWR und Prof. Berthold (YouTube-Link)

Kämpfer gegen das Artensterben, SWR-Doku (YouTube-Link)

 

 

 

Bergmolch (Weibchen in Landtracht)

War durch den Luftschacht in das Gewölbe von Kapitän Flints Fledermaushöhle gefallen. Jetzt ist er am Waldrand nahe dem Seggensumpf, hinter dem 2. Teich.

Feuersalamander (Giftdrüsen in der Haut)

Wollte gefunden werden in einem Entwässerungsrohr, wie auch immer er da hineinkam.

Sein neues Zuhause ist 50 m weiter weg im feuchten Laubwald am Bachufer.

Homepage vom NABU: Infos über Feuersalamander

Homepage vom BUND: Infos über Feuersalamander

 

Zauneidechsenpaar (Weibchen links)

Sitzen gerne in der Sonne. Lorch Ness hat für viele Tiere tolle Habitate.

 

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Blauflügel-Prachtlibelle

Sobald die Fische in den Teichen umgesiedelt sind, werden wir von diesen schönen Tieren noch viel mehr sehen.

Rotes Mauerbienenweibchen mit Männchen (oben)

Tatsächlich legt sie die Brut vorzugsweise auch in Löcher, die sie im Holz findet. Wir lassen in Lorch Ness auch Baumstümpfe stehen und bohren diese zusätzlich an.

 

Käfer

Wer auch immer das genau ist, er hatte jedenfalls Angst und lag bestimmt 10 Minuten unbeweglich rum.

 

 

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