Alle roten Linien sind nicht gewünschte, aktive Entwässerungen, entstanden vor vielen Jahren. Ein klassisches Vorgehen um Weideland zu gewinnen. Wir planen bis Ende 2024 alle roten Bereiche zu deaktivieren und das Wasser in den Seggen-Sumpf umzuleiten.
Die violette Linie ist ein unterirdisches Rohr und wird aus einem illegalen Stauwehr am Götzenbach gespeist. Es dient dazu den Seebereich zu bewässern.
Sobald die künstlichen Entwässerungen (rot) deaktiviert sind, müsste auch ohne zusätzlichen Wasserzufluß aus dem Götzenbach, wieder genügend Wasser für die Seen zur Verfügung stehen.
Das ist dann der Zeitpunkt für die letzte Maßnahme, der Abbau des Stauwehres (violetter Punkt). Dann sind auch wieder problemlose Fischwanderungen im Götzenbach möglich.
Die erste Zwangsentwässerung wurde schon (12.2023) deaktiviert.
Der Bachlauf der den Tümpel 2 speist (nahe des Feldweges zur Schelmenklinge) ist leicht versetzt worden, so dass das Wasser nicht mehr in die Direktentwässerung zum Götzenbach laufen kann. Ein großer Teil fließt jetzt zu Tümpel 1, der Rest verteilt sich davor im Sumpf.
Nach kurzer Zeit konnte man schon Effekte auf der Wiese/ im Sumpf sehen. Es kommt sichtbar mehr Wasser auf die Fläche.
Wir werden in wenigen Wochen sehen wie die Wasserbilanz für Tümpel 1 ausfällt. Aktuell ist dieser kaum zu sehen durch eine starke Verlandung.
Mit doch erheblichem Arbeitsaufwand wurden die wichtigsten Entwässerungsrinnen mit Erdwällen verblockt. Jetzt staut sich dort das Wasser und wird durch neue Wasserrinnen in den Sumpf geleitet. Das Video gib einen kurzen Einblick in den aktuellen Stand (Januar. 2024). Der Frühling 2024 wir zeigen wie die Natur die Änderungen annimmt.
Die beiden Gewässer Südsee und Nordsee (blau) sind nicht in der Kartierung mit einem Schutzstatus versehen. Extensiv genutzte Fischteiche haben ökologisch nicht viel zu bieten..
Unser Ziel ist es diesen Staus grundsätzlich aufzuwerten.
Die kleine Kröte wurde bei den Verlegearbeiten in der Winterstarre gestört. Jetzt sitzt sie wieder, gut aufgehoben, bachaufwärts in einer Felsspalte, zwischen nassem Laub und Moos.
Ich bin froh, dass die Kröte nicht sprechen kann. Diese Ruhestörung wäre bestimmt auf eine erhebliche Beschwerde rausgelaufen.
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